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GEWOHNHEITEN
Schlechte Gewohnheiten werden durch ungewollte Gefühle genährt und am Leben erhalten. Wie zum Beispiel das Nägelkauen von Raul. Angefangen hatte es, als er es bei seinem Cousin sah. Im weiteren Verlauf biss er immer an den Nägeln, wenn er sich unsicher fühlte. Raul hatte also durch Nachahmung mit dem Kauen angefangen und immer, wenn er in einer Situation war, in der er mehr Selbstbewusstsein gebraucht hätte, kaute er weiter.
Löst man diese ungewollten Gefühle auf, findet man innere Ruhe, man fühlt sich befreit und wird wieder Chef über seinen Körper. Die Gewohnheit wird unnötig und kann gehen.
Schlechte Gewohnheiten können jedoch teilweise auch sehr hartnäckig sein. Nach einer Sitzung ist die Gewohnheit noch ganz klein und schwach. Die alte Gewohnheit ist abgeschwächt und nicht mehr so präsent. Hausaufgaben helfen, die neue Gewohnheit über einen Zeitraum zu etablieren. Dadurch kann sie wachsen. Da der alten Gewohnheit keine Aufmerksamkeit geschenkt wird, verkümmert sie und verschwindet schliesslich ganz.
VERSCHIEDENE THEMEN IM ZUSAMMENHANG MIT GEWOHNHEITEN KÖNNEN ANGEGANGEN WERDEN:
• Nägelkauen
• Daumenlutschen
• Tics
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